Dipsacus fullonum – Wilde Karde (UG3)
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Ursprungsgebiet | Nordostdeutsches Tiefland (UG3) |
Familie | Caprifoliaceae (Geißblattgewächse) |
Natürlicher Standort | Warme und offene Ruderalstandorte, Wegränder, Böschungen |
Ökologie
Bestäuber sind langrüsselige Hummeln und Schmetterlinge |
Es wird reichlich Nektar angeboten |
Die Verbreitung der Saat erfolgt über Schleudermechanismen der ganzen Pflanze, durch den Wind, aber auch durch Bearbeitung von Tieren, z.B. dem Stieglitz. Außerdem kann der ganze, stachelige Fruchtstand an vorbeistreifenden Tiefen hängen bleiben, wodurch ebenfalls die Saat verteilt wird |
Die Pflanze ist ein Wintersteher und als solche eine wertvolle Futterquelle z.B. für Vögel im Winter. |
Raupenfutterpflanze |
Der Name „Dipsacus“ (dipsa = Durst) kommt aus dem griechischen und beschreibt die Möglichkeit für z.B. Vögel und Insekten, das Wasser, welches nach Regen in den in den Blattachseln gesammelt wird, trinken zu können. Ob eben dieses Wasser auch als Insektenfalle genutzt wird und der Pflanze als zusätzliche Stickstoffversorgung dient, ist noch nicht eindeutig nachgewiesen |
- Verwendung im Garten
Blütenfarbe | rosa |
Blütezeit | Juli-Oktober |
Wuchshöhe | 80-150 cm |
Lebenszyklus | zweijährig |
Wuchsform | aufrecht, erhält sich durch Selbstaussaat, grundständige Blattrosette, wintergrün |
Funktionstyp | Leitstaude, Pionierpflanze |
Lichtverhältnisse | sonnig |
Bodenfeuchte | trocken, frisch |
Bodenverhältnisse | durchlässig, mäßig nährstoffreich |
pH-Wert | neutral |
Geselligkeit | I |
Pflanzen / m² | 1-3 |
Pflanzabstand | 60 cm |
Lebensbereich | Freiflächen, Gehölzrand, Naturnahe Steinanlagen |
Lebensbereich ausführlich | Fr1: Freiflächen in sonniger Lage, trockener Boden Fr2: Freiflächen in sonniger Lage, frischer Boden St1: Steinanlagen in sonniger Lage, trockener Boden St2: Steinanlagen in sonniger Lage, frischer Boden |
Verwendung in Kübeln | nicht geeignet |