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Blütenmeer WIKI
– A bis E –
Bezeichnung für gebietseigene Wildstauden und Gräser aus der Vermehrung der Blütenmeer GmbH
Lichtverhältnisse: so, abs, hs
Abk. (B); Das Beet ist ein Lebensbereich ohne natürliches Vorbild. Meist frische, nährstoffreiche und tiefgründige Böden; häufig sonnig. Vornehmlich konkurrenzstarke und standorttolerante Hochstauden verschiedener Lebensbereiche.
In einer Pflanzung der Leitstaude zugeordnete Staude, die für einen Wechsel des Erscheinungsbildes sorgen, und die Aufmerksamkeit des Betrachters wach halten. Es sind gestalterisch sowohl kontrastierende als auch harmonische Aspekte möglich.
Aus dem Wechselspiel von Winterschutz und Photosynthesetätigkeit haben sich bei Stauden verschiedene Spielarten der Blattausdauer entwickelt.
Beispiele für einziehende Stauden: vorsommergrün (Anemona nemorosa), sommergrün (Hylotelephium telephium)
Beispiele für nichteinziehende Stauden: wintergrün (Ajuga reptans), immergrün (Sedum acre)
Relativ niedrige Staude, die in Gruppen angeordnet aufgrund ihrer Wuchsform einen großflächigen, geschlossenen Bewuchs bildet und i.d.R. ober- oder unterirdische Ausläufer treibt.
Ein guter Bodenschluss ist sehr entscheidend für die Keimung frisch gesäter Saat sowie für das Anwachsen frisch gepflanzter Stauden. Bei fehlendem Bodenschluss (fehlender Bodenkapilarität) kann kein Wasser und somit auch keine Nährstoffe aus dem Boden aufgenommen werden. Bestimmte Maßnahmen wie anwalzen der Saat, andrücken der Wurzeln und tiefgründiges Wässern festigen die obere Bodenschicht und fördern eine gute Bodenkapilarität.
Bundesnaturschutzgesetz
Lichtverhältnisse: so, abs, hs
Abk. (D); Standorte für extensive aber auch intensive Begrünungsformen zur Entsiegelung von Dachflächen, bei denen Stauden unterschiedlicher Lebensformen und Ausbreitungsstrategien standortgerecht eingesetzt werden können.
Extremstandort hinsichtlich Sonneneinstrahlung und Wasserverfügbarkeit.
Einjährige (annuelle) krautige Pflanzen benötigen von der Keimung im Frühjahr bis zur Fruchtreife im Spätsommer / Herbst eine Vegetationsperiode. Die Pflanze stirbt danach ab.
Zweite Phase in der Pflege einer Pflanzung. Sie beginnt mit der Etablierung einer Pflanzung.
– F bis K –
Die Familie ist eine hierarchische Ebene in der biologischen Systematik. Sie steht in der Botanik unter der Hauptrangstufe der Ordnung und über der Hauptrangstufe der Gattung. In der Botanik endet die Familienbezeichnung im Grundsatz auf -aceae (z. B. Korbblütler – Asteraceae, Glockenblumengewächse – Campanulaceae) und leitet sich stets vom Gattungsnamen eines festgelegten Typus ab (z. B. Aster, Campanula). Eine Familie kann in seltenen Ausnahmen eine einzige Gattung enthalten oder auch eine beliebige Anzahl von Gattungen.
Erste Phase in der Pflege einer Pflanzung. Sie beginnt mit der Fertigstellung einer Pflanzung und endet mit ihrer Etablierung. Der Pflegezeitraum beträgt je nach Pflanzung zwischen drei und sechs Monaten.
Lichtverhältnisse: so, abs, hs
Offene, baum- und strauchfreie Standorte; auch an Gebäuden; gelegentliches Vorkommen von Einzelgehölzen. Besondere Formen von Freiflächen sind die Lebensbereiche Heide (H) und Steppenheide (Sh); begrenzender Standortfaktor ist das Wasserangebot
Natürliche Vorbilder: Hochstaudenfluren, Wiesen, Magerrasen, Heiden
Eine Form der Blattausdauer bei einziehenden Stauden – Im Frühling austreibend, blühend und als Anpassung an Licht- und Wassermangel bereits im Sommer wieder einziehend. Meist in Verbindung mit Speicherorganen wie Zwiebel, Knolle oder Wurzelstock. Frühlingsgeophyten wie (Anemone nemorosa – Busch-Windröschen) oder (Galanthus nivalis – Schneeglöckchen)
Meist kurzlebige Pflanze, die im Anfangsstadium einer Pflanzung die Funktion eines „Platzhalters“ übernimmt und den Boden bedeckt. Sie werden im Laufe der Zeit durch die sich langsam entwickelnden Dauerarten ersetzt.
Unter Funktionsflächen versteht man Flächen baulicher Objekte wie Wege, Plätze, Zufahrten, Treppen aber auch Wände und Dächer von Gebäuden. Eine Begrünung dieser Flächen (Fassadenbegrünung, Dachbegrünung, Fugenbegrünung) bietet unter anderem viel Potential zur Förderung der Artenvielfalt und zur Verbesserung des Mikroklimas.
Stauden übernehmen Funktionen für das räumliche und zeitliche Gerüst einer Pflanzung. Diese Funktionen werden in bestimmte Funktionstypen gegliedert und können bei einer Staude je nach Art der Pflanzung und je nach Anordnung variieren. So kann z.B. der Schnittlauch – ‚Allium schoenoprasum‘ zum einen als Beetrandstaude am Rand einer naturnahen Pflanzung verwendet werden, zum anderen aber auch als strukturgebende Gerüststaude in der Pflanzung einer Dachbegrünung. Die Wuchsform einer Staude ist häufig ein prägnantes Kriterium für den Funktionstyp.
Bezeichnung von einheimischen Arten, welche sich in einem bestimmten Naturraum über einen langen Zeitraum in vielfachen Generationsfolgen vermehrt haben und bei denen eine genetische Differenzierung gegenüber Populationen der gleichen Art aus anderen Naturräumen anzunehmen ist.
Lichtverhältnisse: hs, sch
Abk. (G); Standorte im Inneren von kleinen Gehölzgruppen oder auch im tiefen Schatten eines Gebäudes oder Innenhofes; trocken-warm bis kühl-feucht; humusreiche Böden; im Frühling lichtdurchflutet, im Sommer trockener und dunkler. Idealer Standort für viele Frühlingsgeophyten vor dem Laubaustrieb der Gehölze. Begrenzender Standortfaktor ist das Lichtangebot. Erhöhte Konkurrenz durch Schatten- und Wurzeldruck bei Bepflanzung unter eingewachsenen Gehölzen.
Natürliches Vorbild: Bodenvegetation von Wäldern
Stauden können einzeln oder „gesellig“ in unterschiedlich großen Gruppen miteinander kombiniert werden. Je nachdem in welcher Geselligkeit die Stauden gesetzt werden, verändert sich das Erscheinungsbild der Pflanzung. Gestalterisch relevante Eigenschaften der Stauden wie z.B. (die Wuchsform, die Wuchshöhe oder der Strategietyp) finden in den Geselligkeitsstufen Berücksichtigung und werden auf die Verhältnisse im Garten bzw. in Pflanzungen übertragen.
I = möglichst einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen
II = in kleinen Trupps von 3 bis 10 Pflanzen gruppieren
III = in größeren Gruppen von 10 bis 20 Pflanzen verwenden
IV = in großen Stückzahlen und meist flächig pflanzen
V = vorwiegend großflächig Pflanzen
Geophyt ist eine Bezeichnung für eine spezielle Wuchsform von mehrjährigen krautigen Pflanzen, bei denen die Überdauerungsorgane in der Erde verborgen liegen, um ungünstige Lebensbedingungen besser zu überdauern. Je nach Überdauerungsorgan unterscheidet man Rhizom-, Knollen-, und Zwiebel-Geophyten. Diese unterirdischen Organe sind Nahrungsspeicher und tragen Erneuerungsknospen.
Beschreibt die Lichtverhältnisse eines Standortes; Ein von Sonnenaufgang bis 11 Uhr bzw. ab 13 Uhr bis Sonnenuntergang oder von 8 bis 12 Uhr (4 h) bzw. 12 bis 16 Uhr (4 h) besonnter Standort gilt als halbschattig.
Halbsträucher werden der Lebensform der Chamaephyten, also den Zwergpflanzen zugeordnet. Es sind kleine, teilweise verholzende Pflanzen. Sie nehmen eine Zwischenstellung zwischen krautig wachsenden Stauden und strauchigen Gehölzen ein. Halbsträucher haben einen überdauernden holzigen Teil, der ihnen in der Vegetationsruhe als Nährstoffspeicher dient. Die Überdauerungsknospen befinden sich in der Regel deutlich über der Erdoberfläche. Aus den verholzten Trieben wachsen krautige, grüne Triebe mit weichem Wuchs, aus denen sich heraus auch die Blütenstände bilden. Die krautigen Triebe verholzen langsam von unten her, wodurch der holzige Teil nach und nach wächst. Umgangssprachlich werden sie auch als Zwergstrauch bezeichnet.
Lichtverhältnisse: so, abs, hs
Abk. (H); Standorte mit sauren, nährstoff- und kalkarmen Sandböden; reich an Halbsträuchern
Natürliche Vorbilder: Heiden, Sandmagerrasen
Bezeichnung für einen geographischen Raum, aus dem Wildarten stammen, der zumeist nach naturräumlichen Kriterien gegenüber anderen abgrenzt.
Eine Form der Blattausdauer bei nicht einziehenden Stauden – Während des Winters grün bleibend. Die Blätter leben länger als ein Jahr und betreiben im Folgejahr wieder Photosynthese. Dies ist ein Konkurrenzvorteil, insbesondere bei Licht- und Nährstoffmangel.
Bewusst oder unbewusst eingebürgerte Arten (Neophyten), welche durch ihre hohe Reproduktionsrate und ein extremes Wuchsverhalten unerwünschte Auswirkungen auf andere heimische Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben. Damit einhergehend verursachen sie oft auch ökonomische Probleme.
– L bis P –
Wer Stauden dauerhaft in Gärten und Pflanzungen etablieren möchte, sollte unbedingt den richtigen Standort für diese Pflanzen kennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor der Pflanzung die verschiedenen Gartensituationen genau anzusehen. Es gilt zu beurteilen, wie die vorherrschenden Lichtverhältnisse sind. Wie steht es mit der Bodenfeuchte – eher trocken oder feucht? Wie ist die Bodenstruktur oder wie hoch ist der pH-Wert im Boden? Um eine optimale Pflanzenauswahl treffen zu können, sind die verschiedenen Standortbedingungen in Lebensbereiche zusammengefasst. In diesen „Modell der Lebensbereiche“ werden die Stauden nach ihren Ansprüchen zugeordnet. Die Lebensbereiche beziehen sich auf die natürlichen Ansprüche der jeweiligen Stauden und übertragen diese auf Gartensituationen und Pflanzungen. Folgende Lebensbereiche werden in verschiedenen Gestalt- und Raumelementen zusammengefasst:
- Gehölz (G)
- Gehölzrand (Gr)
- Freiflächen (Fr)
- Steinanlagen (St)
- Mauerkronen (Mk)
- Steinfugen (Sf)
- Wasserrand (Wr)
- Wasser (W)
- Beet (B)
- Dachbegrünung (D)
Der Lebenszyklus einer Pflanze entscheidet darüber, wie lange sie lebt und wie oft sie in ihrem Leben blüht. Manche Pflanzen schließen ihren Lebenszyklus nach der Blüte vollständig ab: Einjährige, Zweijährige aber auch manche mehrjährige. Sie alle müssen sich danach aussäen können, um die Art zu erhalten. Ausdauernd sind die öfters blühenden, mehrjährigen Stauden und Gehölze. Man unterscheidet folgende Lebenszyklen: – Einjährige (annuelle): einjährig, einmal blühend, krautig (Centaurea cyanus – Kornblume); – Zweijährige (bienne): zweijährig, einmal blühend, krautig (Digitalis purpurea – Echter Fingerhut); – Mehrjährige (plurienne): mehrjährig, einmal blühend, krautig (Angelica archangelica – Echte Engelwurz); – Mehrjährige (perenne): mehrjährig ausdauernd, öfters blühend, krautig (Alchemilla vulgaris – Gewöhnlicher Frauenmantel); Gehölze (Halb- bzw. Zwergsträucher): mehrjährig, öfters blühend, verholzend (Ononis Spinosa – Dornige Hauhechel)
Stauden die den Aufbau und dem Rhythmus einer Pflanzung prägen. Durch einen hervortretenden Habitus, einer auffallenden Blütenfarbe oder Blütenreichtum dominieren sie die Pflanzung und bilden deren „Gerüst“. Sie werden gezielt, einzeln oder in kleinen Gruppen und in rhythmischer Wiederholung eingesetzt. Dadurch wird die Pflanzung „geordnet“.
Lichtverhältnisse: so, abs
Abk. (Mk); Standorte auf Mauerkronen von Trockenmauern oder hinter Stützmauern; Ausgangsgestein variabel; Substrat meist mineralisch, tiefgründig
Natürliche Vorbilder: Felsfluren
Unter Neophyten werden Pflanzen verstanden, die direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst vom Menschen nach 1492 in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkamen.
Oligolektie beschreibt eine Verhaltens- und Ernährungsweise von Wildbienen. Eine Bienenart bezeichnet man als oligolektisch, wenn die Weibchen ausschließlich Pollen einer Pflanzenart sammeln und damit ihre Brutnester mit Larvenfutter bestücken.
Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren bzw. basischen Charakter im Bodenwasser und beschreibt das Potential der darin enthaltenen Wasserstoffionen. Optimal für die Nährstoffverfügbarkeit ist der schwach saure Bereich (pH 6 bis 7).
Als Pionierpflanze werden unter anderem auch Stauden bezeichnet, die aufgrund ihrer Eigenschaften besondere Anpassungen an die Besiedlung neuer Lebensräume besitzt. Typisch für Pionierpflanzen sind ihre hohe Reproduktion über Samen und ihre Konkurrenzschwäche im Verlauf der biologischen Sukzession durch andere Arten.
– Q bis U –
Beschreibt die Lichtverhältnisse eines Standortes;
Definition: Ein von Sonnenaufgang bis 9 Uhr bzw. ab 15 Uhr bis Sonnenuntergang oder von 8 bis 10 Uhr (2 h) oder 14 bis 16 Uhr (2 h) oder in der Zeit von 11 bis 13 Uhr nur eine Stunde besonnter Standort gilt als schattig.
Zur Einzelstellung besonders gut geeignete, meist standfeste, formprägnante oder langlebige Stauden.
Beschreibt die Lichtverhältnisse eines Standortes;
Definition: Ein von Sonnenaufgang bis 12 Uhr bzw. ab 12 Uhr bis Sonnenuntergang oder von 10 – 14 Uhr (4 h) gilt als besonnter Standort
Eine Form der Blattausdauer bei einziehenden Stauden – Im Frühling austreibend, dann blühend und im Herbst einziehend.
Der optimale Standort einer Staude setzt sich aus einer Vielzahl von Standortfaktoren zusammen. Dazu gehören exogene Faktoren wie Gesamt- bis Mikroklima, Lichteintrag, Niederschlag, Bodenart, Nährstoffverfügbarkeit aber auch endogene Faktoren wie Konkurrenz und Koexistenz. Wird eine Staude in einer Pflanzung verwendet, die ihrem natürlichen Standort in möglichst vielen Standortfaktoren ähnelt, so ist in der Regel eine erfolgreiche Etablierung zu erwarten. Einen wertvollen Beitrag zur standortgerechten Auswahl und Verwendung von Stauden bietet das Modell der Lebensbereiche.
Stauden sind ausdauernde, krautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile in der Regel nicht verholzen. Die oberirdischen Triebe sterben in der Regel nach einer Vegetationsperiode ab. Stauden überdauern ungünstige Lebensperioden (Kälte, Trockenheit, Lichtmangel) je nach Art in Form von Rhizomen, Knollen, Zwiebeln, Stolonen und Wurzelspeicherorganen. Ihre Erneuerungsknospen, aus denen sie in den folgenden Vegetationsperioden immer wieder erneut austreiben, können sich sowohl unter der Erdoberfläche als auch knapp darüber befinden. Zu den Stauden zählen auch ausdauernde Gräser, Farne und im weitesten Sinne auch Halbsträucher.
Lichtverhältnisse: so, abs, hs, sch
Abk. (St); Standorte mit steinhaltigen Böden oder eingebauten Steinen, z.B. Kies, Schotter und Mineralgemisch; Steinanlagen wie Trockenmauern oder Gabionen; hohe Wasserdurchlässigkeit, Bodenreaktion je nach Ausgangsgestein variabel.
Natürliche Vorbilder: Felsvegetationen, Felsmatten, Schuttfluren
Lichtverhältnisse: so, abs, hs
Standorte in den Fugen von Trockenmauern oder in schmalen Erdspalten zwischen Steinen; Ausgangsgestein variabel.
Natürliche Vorbilder: Felsfluren
Niedrige bis mittelhohe, konkurrenzschwache Staude oder kurzlebige Pflanze, die aufgrund von geringer Blattmasse oder frühem Einziehen nur in mehreren Exemplaren in einem niedrigen Bewuchs eingestreut zur Wirkung kommt.
Abk.: (UG); Vorwiegend in der Erhaltungsmischungsverordnung verwendete Bezeichnung für die 22 Herkunftsregionen. Als Ursprungsgebiet wird ein geographischer Raum bezeichnet, aus dem Wildarten stammen, und der zumeist nach naturräumlichen Kriterien gegenüber anderen geographischen Räumen abgegrenzt ist.
– V bis Z –
Die Vegetationsperiode einer Staude umschreibt Phasen der Aktivität und der Ruhe. In unserem Klima wird diese besonders im Austreiben der Knospen im Frühjahr bzw. beim Einziehen der oberirdischen Triebe im Herbst deutlich.
siehe Vegetationsperiode
Definition eines Schattenstandorts ohne direkte Sonneneinstrahlung unter weitgehend geschlossenem, dicht belaubten Gehölzschirm (< 10 % Strahlungseintrag).
Pflanzen einheimischer Arten mit gesicherter Herkunft. Dabei handelt es sich in der Regel um Wildstauden im engeren Sinne (perennierende Arten), es können aber auch ein- und zweijährige Gräser und Kräuter (inklusive Wasserpflanzen und Halbsträucher) mit diesem Qualitätssiegel gehandelt werden.
Lichtverhältnisse: so, abs, hs,
Abk. (W); Standorte mit immer sichtbarem Wasser; natürliche und künstliche Fließ- und Stillgewässer mit unterschiedlicher Wassertiefe
Natürliche Vorbilder: Röhricht, Schwimmblatt- und Schwimmpflanzengesellschaften
Lichtverhältnisse: so, abs, hs, sch
Ständig mit Wasser versorgte und meist nährstoffreiche Standorte am Rande von natürlichen oder künstlichen Fließ- und Stillgewässern; feucht bis sumpfig oder in Flachwasserzonen mit schwankendem Wasserstand; Übergang zwischen den Lebensbereichen Wasser (W) und Freiflächen bzw. Heide (H).
Natürliche Vorbilder: Sumpfzonen und Röhrichte im Uferbereich von Fließ- und Stillgewässern
Eine Form der Blattausdauer bei nicht einziehenden Stauden – Im Frühling und teilweise im Herbst austreibend und während des Winters grün bleibend oder im Winter verfärbt. Die Blätter dienen als Reserveorgan und werden im Frühling vollständig ersetzt.
Winterliche Aspektbildner in Pflanzungen durch verbleibende Blüten- und Samenstände, strukturbildend in winterlichen Gärten und Pflanzungen; bieten Unterschlupf für Insekten und Nahrung für Vögel und Kleinsäuger; Rückschnitt im zeitigen Frühjahr.
Stauden wachsen und breiten sich durch ober- und unterirdische Triebe aus und bedienen sich dabei verschiedenster Strategien (Ausläufer, Horste, Rosetten, Sukkulenz). Viele Merkmale treten kombiniert auf und oft werden Speicherorgane gebildet (Zwiebel, Knolle).
Zweijährige (bienne) Pflanzen benötigen von der Keimung bis zur Fruchtreife in der Regel zwei Vegetationsperioden (zwei Sommer und einen Winter). Im Sommer ausgesät, überwintern sie zumeist als Rosette, um dann im folgenden Jahr zu blühen.